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Informationen zur Verhaltenstherapie
Der Begriff "Verhaltenstherapie" entstand in den 50er Jahren als die ersten Therapietechniken
dieser Richtung außerhalb Europas entwickelt und erfolgreich angewandt wurden.
Die ersten Schritte beschäftigten sich dabei vorwiegend mit Einflüssen, die von außen auf die Menschen in Gegenwart und Vergangenheit einwirken.
In den folgenden Jahrzehnten wurden die Methoden erweitert, um zusätzlich zum beobachtbaren
Verhalten noch besser auf Gefühle, Gedanken, Ziele und Wertvorstellungen der Menschen eingehen zu können,
ebenso wird die Beziehung von PatientIn und TherapeutIn noch mehr beachtet und analysiert.
Der Name "Verhaltenstherapie" ist immer gleich geblieben; die Methode beruht auf rein wissenschaftlichen
Erkenntnissen und reagiert auf die neuesten Forschungsergebnisse aus Psychologie,
Medizin und anderen Wissenschaften; sie hat dadurch eine ständige Weiterentwicklung erfahren
und zeichnet sich durch eine Vielfalt an Behandlungsmöglichkeiten aus.
Durch viele erprobte Therapietechniken, deren Erfolg laufend durch wissenschaftliche Studien belegt wird,
ist ein genaues Eingehen auf jede Person und beinahe jedes psychische Problem möglich.
Es gibt also für jeden Menschen eine maßgeschneiderte Therapie, die den bestmöglichen Heilungserfolg sichert.
Das besondere an der Verhaltenstherapie ist neben der Methodenvielfalt die große Transparenz und die Möglichkeit
für Klienten und Klientinnen, auch außerhalb der Therapiestunden aktiv an Therapiezielen mitzuarbeiten.
Bei aufgetretenen Problemen wird geklärt, wie sie entstanden, warum sie aufrecht geblieben sind,
was man dagegen tun kann und wie und warum die Methoden wirken.
Die Therapiemethode arbeitet mit Einzelsitzungen, Paar- und Gruppensitzungen wobei die Dauer einer Verhaltenstherapie
je nach Problemstellung, Anliegen und Wünschen der behandelten Personen von einigen Stunden bis zu einigen Jahren reichen kann.
Verhaltenstherapie ist Unterstützung zur Selbsthilfe und Selbstentfaltung, ist besonders erfolgreich
bei der Befreiung von quälenden Symptomen und dient somit der Wiederherstellung der Unabhängigkeit
und Selbstbestimmung der Patienten und Patientinnen.
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